Mein Englisch habe ich in Stratford-upon-Avon geschliffen: Shakespeares birthplace. Jetzt möchte ich mit dem Hausboot wieder dorthin. Wer kommt mit?
Tanzen ist gang und gäbe: Politiker_innen tun es auf fremden Hochzeiten, Satiriker verlustieren sich um den Rassismus und Kamala Harris tut sowieso was?
Ja, unsere Gesellschaft ist in der Krise. Die Corona-Pandemie bringt sie zutage. Jetzt, da der Mensch spätestens im Mittelpunkt stehen sollte, findet es ein Staat ganz in Ordnung, über Sortierung von Menschenleben nach wirtschaftlicher Ethik nachzudenken.
Was denken diejenigen, die sagen, dass man heute nicht mehr laut sagen dürfe, was man denke?
Jetzt ist die Zeit, sich zu outen, das wahre Gesicht zu zeigen: Maskentragpflicht. Singen mit Maske geht nicht. Soll ich also aufs Singen verzichten? Oder gegen das Maske tragen demonstrieren? Nein, ich passe nicht mich den neuen Rahmenbedingungen an, sondern ich erfinde die Maske neu.
Mein Corona-Moment. Erschienen in "Schule und Leben" 3/2020, der Zeitschrift des Vereins Ehemaliger der Kantonsschule Hottingen, Zürich.
Liebe in der Politik und Abkehr von der Wirtschaftshörigkeit ist das Gebot der Stunde. Wir haben nämlich gerade eine humanitäre Krise zu bewältigen, nicht eine Wirtschaftskrise!
Ich erwache morgens. Traumloser Schlaf. Gestern hatte ich an meiner Landart gearbeitet. Mein Kopf erinnert sich. Ich blicke zurück auf ein Leben, da ich alles versucht habe, nicht in diese Situation zu kommen. Auf ein Leben, der mir vor der Nase zugeschlagenen Türen.
Zu sich kommen ist das eine - bei sich sein das zweite - sich selbst sein aber das bedeutendste.
Die Welt gehört den Menschen, die gescheit und kreativ sind. Schon immer - jetzt erst recht! Die Welt gehört mir und denen, die mit mir sind. Wenn du mit mir bist, gehört die Welt auch dir.